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1971, Lütjensee in der norddeutschen Provinz: Helmut Zierl ist 16 und steht mit seinem Armeesack an der Autobahnauffahrt Richtung Süden. Erst hat ihn die Schule rausgeschmissen, dann auch noch sein Vater. Und er denkt sich: Einfach der Sonne entgegen, mit 200 Mark in der Tasche den Sinn des Lebens suchen. Was folgt, sind drei Monate voller Liebe, Sex und Drogen, eine geballte Ladung Lebenserfahrung, die ihn an seine Grenze bringt. Drei Monate, die seinem Leben eine neue Richtung gaben.
Helmut Zierl gehörte 1975 bis 1978 der Landesbühne Hannover an und wechselte danach an das Thalia-Theater und den Kammerspielen Hamburg. Es folgten Bühnen in Dresden, Berlin und Stuttgart. Zwischen 2012 und 2020 war er auf Tournee und in vielen Theatern Deutschlands unterwegs. 2018 erhielt er den INTHEGA-Preis für seine Rolle in „Tod eines Handlungsreisenden“. Eine breite Aufmerksamkeit erlangte er durch Filmproduktionen (Kokowääh2, Honig im Kopf) und zahlreiche Fernsehfilme und -serien sowie als Synchronsprecher.
Mit der Lesung aus seinem Buch „Follow the Sun“ gibt er bisher unbekannte Facetten seines Lebens preis und lässt die Gäste des bauhofs an seiner Entwicklung zum Schauspieler teilhaben.